Ukraine-Einsatz 2019

Im Oktober 2019 waren die Studierenden vom Studiengang Praktisches Christsein für eine Woche in der Ukraine. Dort haben sie bedürftige Menschen tatkräftigt unterstützt, Christen ermutigt und Kindern mit speziellem Programm ein schönes Erlebnis ermöglicht. Lesen Sie selber, was Studierende dazu schreiben. 

 

"Im Auslandseinsatz, in einer völlig anderen Welt, wie ich es bisher kannte - dort zeigt mir Gott, die grobe Richtung, wie es in meinem Leben/zu Hause weiter gehen darf. Es war zum Einen, dass der Schwerpunkt meiner Arbeit bei den Kindern liegt, und zum Anderen, dass ich einen Platz habe. - Niemals hätte ich gedacht, dass die Antwort auf so viele Gebete mir in der Ukraine und durch die Arbeit dort, vom Vater gezeigt wird. #DANKBAR!!!" (Debora)

 

"Durch den Auslandseinsatz durfte ich hautnah erleben, was es bedeutet durch einen Hilfseinsatz einen Segen zu sein. Wir durften den Menschen helfen und wurden dadurch von Gott selber unglaublich reich gesegnet. Dadurch wurde das Feuer in meinem Herzen für die Gemeinde- und Missionsarbeit entfacht und ich durfte erkennen, dass es mein grösster Herzenswunsch ist, Gottes Reich zu bauen und mit ganzem Herzen für Gott zu leben." (Samantha)

 

«Die für mich, hoffnungslos aussehende Lebenssituation der Menschen in der Ukraine hat mich schon sehr mitgenommen. Trotzdem strahlten die Menschen, die wir besucht haben und etwas unterstütz haben, Zufriedenheit, Freude und Ruhe aus. Beim Kindernachmittag hat mich erstaunt, wie geduldig die Kinder auf das Bastelmaterial gewartet haben und sich so darüber gefreut haben, dass sie ein eigens gestaltetes Bild oder ein kleines Wollschäfchen mit nach Hause nehmen konnten. Aber auch mit welcher Freude und Genauigkeit 13-jährige Jungs mit einem Ausmalbild beschäftigt waren, war sehr eindrücklich für mich.» (Nelli)

 

SPC-Diakoniewoche bei Neustart

Als Studiengang Praktisches Christsein hatten wir eine gesegnete Zeit und blicken dankbar auf die Momente in Breitscheid zurück.

Hier einige Aussagen als Rückblick von den Teilnehmern:

«Die Woche in Breitscheid war eine gute Abwechslung zwischen praktischer Arbeit, sozialdiakonischem Einsatz im Gefängnis und der Mitgestaltung der Arbeit von Neustart beim Jugendgottesdienst und der Pfadiarbeit. Neustart bietet eine super Arbeit und ich wurde selbst bewegt und ins Nachdenken gebracht, wie ich mich später einsetzen kann.»

«Meine Erwartungen an den Einsatz in Breitscheid hinsichtlich der praktischen Arbeiten wurden voll und ganz erfüllt. Es hat super Spass gemacht, zu sehen, was wir als ganze Gruppe in so kurzer Zeit sichtbar bewegen und verändern konnten. Ausserdem hat es uns noch mehr zusammen geschweisst ;)»

«Im Voraus dachte ich, die praktische Arbeit würde mein Highlight sein. Aber schon dort durfte ich erkennen, dass ich persönlich sehr von den Themen "Diakonie" und "Der Wille Gottes für mein Leben und die Freiheit meiner Entscheidungen" profitieren durfte, sowie auch durch die Charaktere/Persönlichkeiten der Mitarbeiter vor Ort, die mich als Vorbilder ermutigt haben.»

«Die Zeit bei Neustart hat mich bewegt. Wie die Mitarbeiter sich vor Ort ehrenamtlich und hauptamtlich einbringen ist ein grosses Vorbild. Die Arbeit ist genial und der Einsatz verbindet praktische Arbeit mit Inputs und diakonischer Ausrichtung. Die Klasse wurde gestärkt und wir selbst haben nicht nur gegeben, sondern wurden beschenkt!»

 

SPC-Einsatz Birmingham

Als Klasse des Jüngerschaftskurses SPC verbrachten wir im Oktober 2018 eine erlebnisreiche Woche bei einem Einsatz mit OM United Kingdom in Birmingham. Das Ziel des Einsatzes war es, uns möglichst viele Einblicke in die Arbeitsbereiche unterschiedlicher Hilfs- und Missionsorganisationen zu geben. Die Highlights waren die Begegnungen und Gespräche mit Obdachlosen, evangelistische Einsätze in Zusammenarbeit mit lokalen christlichen Gemeinden in dieser multikulturellen Stadt und ein sehr emotionaler Gottesdienst im zweitgrössten Gefängnis von England. Vor allem aber haben die guten Bekanntschaften mit vielen tollen Menschen unser Herz und den Einsatz geprägt.

Im Bereich der Obdachlosenhilfe konnten wir in einer Suppenküche aushelfen sowie auf der Strasse den Obdachlosen mit Tee und Kaffee begegnen. Der Hintergedanke war aber, dass wir mit den „Homeless People“ ins Gespräch kommen. Unsere Vorstellungen und auch Vorurteile von Obdachlosen wurden nochmals total umgekrempelt. Diese Leute waren so offen und herzlich zu uns und nahmen uns gleich wie Freunde an! Wir hatten spannende Gespräche mit ihnen über ihr Leben auf der Strasse und in Armut. Schlimme Erlebnisse, Drogen und Alkohol zeichnen das Leben der meisten Obdachlosen. Dennoch haben sie uns mit ihrer Art gezeigt, dass es egal ist, wo man herkommt oder was man hat bzw. eben nicht hat. Allein der Mensch zählt!

Die frohe Botschaft Gottes zu verkünden war ein weiterer Höhepunkt der Woche. Zum einen gingen wir zusammen mit Mitglieder aus lokalen Kirchen von Tür zu Tür, um mit den Einwohnern ins Gespräch zu kommen. Zudem waren wir mit einem Büchertisch in der Fussgängerzone von Birmingham vertreten, um Bücher zu verteilen und mit Interessierten über den christlichen Glauben zu sprechen. Beides waren Aktivitäten, die doch etwas Mut brauchten, da wir auf die Menschen zugehen mussten. Zudem kam natürlich noch die englische Sprachbarriere, welche die Sache nicht erleichterte. Dennoch konnten wir von den Aufgaben profitieren. Sie haben uns sehr geholfen, über uns hinauszuwachsen und die Menschenfurcht abzulegen.

 

SPC-Auslandeinsatz auf Kreta

„Ab in den Süden!“, so hiess es für uns am 30.04.2018. Für eine Woche ging es für den SPC auf die schöne Insel Kreta. Die Shelter-Mission ist dort seit einigen Jahren tätig, den Kretern das Evangelium von Jesus zu bringen.

Als Klasse konnten wir hautnah am Leben der Mitarbeiter der Shelter-Mission teilhaben und ihren Alltag miterleben. Unsere Tage starteten jeweils morgens mit einer erfrischenden Bibelarbeit. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des Teams, um gestärkt in den Tag zu starten.

Danach packten wir tatkräftig mit an, um auf dem Gelände eine „Laubhütte“ zu bauen, welche als Rückzugsort dient. Dafür haben wir uns in mehrere Teams aufgeteilt. Beim Bau der „Laubhütte“ waren wir auf uns selbst gestellt und die Materialien dafür wurden nicht wie üblich im Baumarkt besorgt, sondern in der näheren Umgebung in der Natur gesucht. Dies gestaltete das Ganze etwas schwieriger und unsere Kreativität war gefragt. So holten die einen Baumstämme aus dem Wald, die anderen lernten die „Rindenmulchproduktion“ kennen oder übten sich im Paletten-Möbel bauen. Für das Dach der Hütte musste Schilf geholt werden und selbst beim Unkraut jäten hatten wir Spass und führten nebenher tiefgehende Gespräche.

Bei Strasseneinsätzen erzählten wir den Menschen vom Evangelium, wobei sich jeder entsprechend seinen Gaben einbrachte: Beim gemeinsamen Singen, Anspiel, oder indem man das Gespräch mit anderen Leuten suchte. Ende der Woche besuchten wir ein evangelistisches Café und auch dort ergaben sich spannende Kontakte. Auffallend war, dass die Touristen offener waren als die Kreter selber. Trotzdem war es für uns wieder neu eine Ermutigung, das Evangelium allen Menschen weiterzusagen.

Gleich am zweiten Abend besuchten wir in zwei Gruppen bulgarische Familien zu Hause und hatten die Möglichkeit zu hören, wie sie ihren Glauben leben. Für uns war es sehr beeindruckend zu spüren wie wir durch unsern Glauben an Jesus Christus, trotz Sprachbarrieren und Kulturunterschieden, mit Menschen auf der ganzen Welt verbunden sind und Gemeinschaft mit ihnen haben können.

 

 

Nebst den evangelistischen Einsätzen und den praktischen Arbeiten hatten wir die Chance etwas von der schönen Natur zu sehen und Gottes Schöpfung zu bestaunen. Das zeigte sich besonders bei einem Ausflug an den Strand. Neben diesen vielen Eindrücken durften wir erleben, wie der Einsatz auch unsere Klassengemeinschaft stärkte. Wir haben einiges fürs Leben gelernt und sind gespannt darauf, wie Gott auch weiterhin auf Kreta wirken wird.

 

Leben in der Ukraine - SPC-Einsatz

Am 24. Oktober hiess es für uns Teilnehmer des SPC „Tschüss“ Beatenberg und „Privit“ Kiew (Ukraine). Gemeinsam mit dem Team der Bibelmission wollten wir eine Woche lang Gottes Liebe in die Welt hinaustragen. Doch wie macht man das, wenn man weder ukrainisch noch russisch spricht? Ganz praktisch! Jetzt war handeln angesagt.

Zu Beginn unserer Reise besuchten wir Familien mit behinderten Kindern und erfuhren dabei, dass Kinder mit Behinderung in der Ukraine eine Schande sind und von der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Weil viele Väter deshalb ihre Familien verlassen, ärztliche Behandlungen sehr teuer sind und die Kinder ständig betreut werden müssen, kämpfen die meisten Familien ums Überleben. Staatliche Unterstützung gibt es kaum. Schon allein unsere Anwesenheit hat ihnen jedoch gezeigt „Wir werden nicht vergessen!“ und mit einer Tüte Lebensmittel war auch für die nächsten Wochen gesorgt. Wir waren erstaunt, wie dankbar die Mütter trotz allem für ihre Kinder waren und wie Gott auch diese Kinder gebrauchen kann, um ihre Familien näher zu sich zu ziehen. Wir haben erlebt und gehört, wie die Mitarbeiter nicht nur ihren Beruf, sondern ihr ganzes Leben mit Gott leben und wie sie die Dinge anpacken, die ihnen vor die Füsse fallen.

Dies erlebten wir auch bei Pastor Valentin, den wir zwei Tage lang bei einigen seiner Aufgaben begleiteten. Besonders eindrücklich waren dabei die Besuche bei den Menschen ausserhalb des Dorfes. So eine Armut hatten die wenigsten von uns bisher gesehen. Wir gaben Gottes Liebe in Form von abgedichteten Fenstern, gehacktem Holz, verlegten Stromleitungen, warmen Schuhen oder neuen Betten weiter. Wir haben dadurch nicht nur unseren eigenen Wohlstand mit neuen Augen gesehen, sondern auch unsere eigene Undankbarkeit.

 

Ciao, come va? Einsatz auf Sizilien

Ciao, come va? Mit diesen Worten wurden wir bei unserem Auslandseinsatz auf Sizilien oft begrüsst. Während einer Woche hatten wir die wunderbare Gelegenheit, Gottes Wirken in einer anderen Kultur zu sehen, einen Einblick in den Alltag von anderen Menschen zu erhalten und von Gott geprägt zu werden. Natürlich durften wir auch die grosse Gastfreundschaft und die feine Küche der Sizilianer geniessen.

Doch was haben überhaupt gli svizzeri e tedeschi (Schweizer und Deutsche) auf Sizilien gemacht? Insgesamt 18 Leute aus dem SPC-Kurs 2016/17 besuchten das Ehepaar Walter und Elisabeth Hasenfratz. Sie nahmen uns in ihren Alltag sowie in ihre Gemeinde mit und wir durften am Gottesdienst mit Lebensberichten, Liedern und Inputs mitarbeiten.

 

SPC Diakonie-Woche bei NEUSTART e.V.

Urlaub auf dem Bauernhof?!

Am 13. März war es soweit: gegen Nachmittag trafen wir in Breitscheid ein. Vor uns lag eine Woche mit frühem Aufstehen, anstrengender Arbeit, Seminaren, Gefängniseinsätzen, tiefgehenden Gesprächen, gutem Essen und viel Gemeinschaft. Wie auch im letzten Jahr absolvierte der SPC ein sozial-diakonisches Praktikum bei NEUSTART. Zu den praktischen Arbeiten, die vormittags stattfanden, gehörten in diesem Jahr die Neugestaltung der Aussenanlage am neuen Verwaltungseingang und das Schleifen und Lackieren von Klappstühlen für das Hofcafé. Am Dienstnachmittag stand ein Besuch bei der Gefährdetenhilfe Scheideweg auf dem Programm. Abends waren die Frauen zu einem Einsatz im Frauengefängnis in Köln unterwegs, während die Männer ein Gefängnis in Remscheid besuchten. Am Mittwoch gab es nachmittags ein Seminar zum Thema Diakonie. Abends war das Thema Leiterschaft an der Reihe. Donnerstagnachmittag ging es um den Willen Gottes für mein Leben. Anschliessend gestalteten wir die Pfadfinderstunden in den einzelnen Sippen mit. Am Freitagnachmittag gab es ein Seminar nur für die Frauen. Abends hatten alle zusammen mit den Jungs aus der Wohngemeinschaft viel Spass beim Bowlen.