Wir sind eine evangelische theologische Ausbildungsstätte. Unsere Dozenten und Studierenden kommen aus verschiedenen Kirchen und Freikirchen.
Unser Ziel ist die theologische Ausbildung von Christen für die vielseitigen Bereiche christlicher Arbeit in Kirchen und Gemeinden. So unterstützen wir durch die Verbreitung des Evangeliums auf der ganzen Welt den Bau von Gottes Reich.
Die Ausbildung findet auf folgenden drei Ebenen statt:
Theologische Kompetenz Praktische Kompetenz Spiritualität, Sozialkompetenz und Selbstmanagement
Wir achten darauf, dass das akademische Wissen in zahlreichen praktischen Lernaktivitäten eingeübt wird. Dies geschieht in Form von Praktika, regelmässigen Praxiseinsätzen in Gemeinden und christlichen Institutionen, begleiteten evangelistischen Einsätzen, Mithilfe bei Gottesdienstprogrammen etc.
Durch die Ausbildung im Studiengang Gemeinde und Mission möchten wir bestehenden Kirchen, Freikirchen, Gemeinschaften und christlichen Werken geeignete Absolventen vermitteln. Je nach Begabung und Berufung ist eine voll- oder teilzeitliche Mitarbeit als Pastor, Seelsorger/in, Katechet/in, Kinderkatechet/in, Evangelist/in, Jugendpastor/in, Mitarbeiter/in in der Entwicklungszusammenarbeit, diakonische/r Mitarbeiter/in im deutschsprachigen oder internationalen Kontext etc. das Ziel.
SGE-Studierende möchten wir gezielt im persönlichen Glauben fördern.
Glaubensgrundlage
In Übereinstimmung mit den Bekenntnissen der Alten Kirche (Apostolikum, Bekenntnis von Nicäa, Bekenntnis von Chalcedon) sowie den Bekenntnissen aus der Reformationszeit
Glauben wir an...
- die göttliche Inspiration und die Unfehlbarkeit der ganzen Heiligen Schrift, ihre höchste Autorität für alle Fragen des Glaubens und des Lebens.
- die Einheit Gottes des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
- die völlige Sündhaftigkeit der menschlichen Natur seit dem Sündenfall – und darum das ewige Verlorensein des unerlösten Menschen.
- die Erlösung von der Sünde allein durch den Opfertod Jesu Christi, der als der Mensch gewordene Sohn Gottes unser Stellvertreter geworden ist und sein Leben für uns gegeben hat – und zwar erfahren wir hier auf Erden die Erlösung von der Schuld, Strafe und Macht der Sünde und nach dem Tode die Erlösung von der Gegenwart der Sünde.
- die leibliche Auferstehung Jesu Christi von den Toten; seine Erhöhung zur Rechten Gottes.
- die unbedingte Notwendigkeit der Wiedergeburt, die der Heilige Geist in dem Menschen wirkt, indem er ihm das ewige Leben Jesu Christi zueignet.
- die Innewohnung des Heiligen Geistes, der in dem wiedergeborenen Gläubigen bleibt, und die Erfüllung mit dem Heiligen Geist aufgrund von Reinigung durch das Blut Jesu Christi, völliger Hingabe und Glauben an die Verheissung Gottes.
- die lebendige Hoffnung der persönlichen Erscheinung des Herrn Jesus Christus bei seiner Wiederkunft.
- die Erwartung eines neuen Himmels und einer neuen Erde und des ewigen Reiches Gottes.
Unsere Haltung zur Bibel
Unser Dozentenkollegium stimmt mit der Chicago-Erklärung zur Biblischen Irrtumslosigkeit in allen Punkten überein. Das Bekenntnis zur Inspiration, Irrtumslosigkeit und Autorität der ganzen Heiligen Schrift bezeugt unseren Glauben an die uneingeschränkte Wahrheit der Bibel als Wort Gottes in jeder Hinsicht, speziell auch im Blick auf ihre geschichtlichen und naturkundlichen Aussagen. Wer sagt, dass die Angaben zur Chronologie, Geographie, Geschichte, Kosmologie etc. in den Originaltexten Fehler enthalten oder gänzlich ins Reich der Mythen gehören, aber an den zentralen Aussagen bezüglich des Heils des Menschen festhalten will, der muss erst erklären können, wie er Wahrheit von Irrtum unterscheiden will. Jede einzelne Aussage der Bibel müssten wir unserer eigenen Vernunft unterziehen und über ihre Vertrauenswürdigkeit befinden. Wir lehnen daher jede Sachkritik des Menschen am Wort Gottes als unsachgemäss ab. Die Argumente der Bibelkritik versuchen wir mit gründlicher Forschung und in Liebe zu widerlegen. Unser Ziel ist es, das Vertrauen in die Schrift zu fördern und ihre Aussagen in gründlicher Auslegung genau zu verstehen. Bei offenen Fragen des Bibelverständnisses wollen wir in Demut Zurückhaltung üben.
Unsere Haltung zum Evangelium Gottes
In Lehre, Verkündung und Forschung am sbt steht das Evangelium Gottes im Zentrum. Wie wir das Wesen des Evangeliums verstehen und wie wir es lehren und verkündigen sollten, fasst das Bekenntnis Gemeinsam für das Evangelium sehr gut zusammen.